viernes, 29 de mayo de 2020

Folleto: REFLEXIONES SOBRE EL PARO DEL 8M Y OTROS TEXTOS

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Este folleto es una continuación del titulado 8 de marzo contra el Capital (2018), en el cual recopilamos diferentes textos realizados respecto de la “cuestión de las mujeres” en el capitalismo.

Dos meses después, durante el acto del primero de mayo, reunimos algunas reflexiones sobre el paro del 8M, que en esta ocasión publicamos como texto central. Consideramos que estas reflexiones mantienen su vigencia antagónica respecto del enfoque que continúa dándose mayoritariamente a la problemática.

Para complementar la edición, hemos agregado artículos seleccionados de nuestro boletín La Oveja Negra publicados desde la recopilación anterior a la fecha, así como algunos que habían quedado afuera.

Por último, incluimos también extractos de la revista Cuadernos de Negación nro. 13: Notas sobre el patriarcado, publicada en junio de 2019, para dar a conocer de manera más abarcativa el abordaje que venimos realizando.

Biblioteca y Archivo Alberto Ghiraldo
Rosario, marzo de 2020

Índice:
• Reflexiones sobre el paro del 8M
• Memoria: «¡Maldito foo-ball!»
• Hablando con las paredes: «Somos las nietas de las brujas que no pudiste matar»
• Palabras de lucha: Cárcel de mujeres de Ezeiza
• Aborto: Cuestión social
• Hablando con las paredes: «Hay mujeres con pene»
•¿Ideología de género?
• Memoria: 8 de marzo
• ¿Deconstrucción?
• Cuadernos de Negación nro.13: Notas sobre Patriarcado (extractos)
• Anexo: ¿Yo decido? (Boletín Alta Tensión nro.9)

lunes, 18 de mayo de 2020

CORONAVIRUS UND SOZIALE FRAGEN

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Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand, wenn auch innerhalb der kapitalistischen Norm. Die Staatsvernunft kennt keine Ausnahmen, sondern Regeln. Es ist nicht das Ende der Welt. Und es ist nicht notwendig, aufgrund höherer Gewalt eine Aussetzung der Reflexion oder der Aktion einzuleiten.

Der Kapitalismus ist eine tägliche Katastrophe. Als ernstes Problem stellt er jedoch nur das dar, was er sofort zu lösen versucht. Was er bereits als unvermeidlich naturalisiert hat, wird Teil seiner Normalität. Deshalb zielen alle Vorschläge, die nicht auf den Kampf gegen den Kapitalismus abzielen, nur darauf ab, seine Katastrophe zu verwalten.

Zu den vermeintlichen Fakten dieser Gesellschaft gehört die „Tatsache“, dass nach Schätzungen von UNICEF, Weltbank und Weltgesundheitsorganisation täglich 8500 Kinder auf der Welt an Unterernährung sterben. Es ist schnell geschrieben, vierstellig… aber es ist ein unbeschreibliches Grauen. Reicht es nicht, zu verzweifeln? Zu denken, dass diese Gesellschaft zu nichts mehr geht? Bedeutet das nicht, dass alles verändert werden muss? Stellt dies nicht die Welt, in der wir leben, bloß? Oder muss eine Pandemie in den Städten ankommen, wo diejenigen von uns, die die Stimme haben, sich zu beklagen, und die Mittel haben, sich zu wundern und zu klagen?

Offensichtlich, und leider schon seit langem, sind diese Todesfälle durch Hunger keine Ausnahme mehr. Diese Zahlen erscheinen noch abstrakter aufgrund der geografischen Entfernung, die wir vom afrikanischen Kontinent, dem unbestrittenen Sitz des Welthungers, haben, und zwar in jeder Hinsicht. Dort beutet der Kapitalismus nicht nur durch Löhne aus, wie er es hier gewöhnlich tut, sondern vor allem durch Halbsklavenarbeit, während er gleichzeitig auf brutale Weise ausbeutet und zerstört.

Die Pandemie begann damit, dass sie hauptsächlich Länder betraf, die wichtige Zentren der kapitalistischen Produktion sind: China, Italien, Spanien und die Vereinigten Staaten. Sie drohte die Produktion und den Warenverkehr zu lähmen, während sie sich global ausbreitete, und auch den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verursachte.

Gerade weil sie solche Regionen mit einer produktiven Bevölkerung erreicht hat, die Zugang zu medizinischen und Krankenhaus-Systemen hat, wurde sie so alarmierend. Die meisten von uns sind jedoch außerhalb dieses Kreislaufs und kaum mit formellen Arbeitsplätzen verbunden.

Es sollte daran erinnert werden, dass die kapitalistische Gesellschaft die Gesellschaft der Lohnarbeit und der nicht direkt bezahlten Hausarbeit, sowie der Sklavenarbeit in der Demokratischen Republik Kongo oder im Norden Argentiniens ist. Es gibt keine gute und keine schlechte Seite, sie sind notwendige Aspekte für das Funktionieren der kapitalistischen Normalität.

Auf der anderen Seite sollten wir uns fragen, wie es möglich ist, dass bei einem solchen Stillstand der produktiven Wirtschaftstätigkeit die Banken immer reicher werden. In Abwesenheit eines Impfstoffs gegen COVID-19 spritzte beispielsweise die US-Notenbank Milliarden von Dollar, um die Märkte zu beruhigen und zu verhindern, dass die Pandemie das Wachstum bedroht. Die Vereinigten Staaten haben ihre Zinssätze auf 0% dieses Jahr gesenkt.

Heute wird der Kapitalismus auf der Grundlage der ununterbrochenen Produktion von fiktivem Kapital, von Schulden und allen Arten von Finanzspritzen aufrechterhalten, die seine Fortsetzung ermöglichen. Die Bourgeoisie beginnt, sich der Fiktion bewusst zu werden, und deshalb ist diese weit verbreitete herrschende Angst nichts anderes als die Angst der herrschenden Klasse.

Um zu unserer greifbarsten und makabersten globalen Realität zurückzukehren, machen wir, wenn nötig, deutlich, dass wir diese Pandemie, die uns plagt, nicht unterschätzen. Die eine Situation beseitigt oder verdunkelt die andere nicht, zum Nachteil, sie werden mächtiger. Es ist kein „Privileg“, ein Coronavirus in Italien zu haben, verglichen mit der Möglichkeit, in Burundi an Hunger zu sterben. Aber wir sehen, dass einige Tote mehr wert sind als andere, was man bei der Analyse eines vermeintlich globalen Problems nicht aus den Augen verlieren sollte.

Während wir dies schreiben, beginnt die Pandemie, Indien heimzusuchen. Dort wird die Zwangseinsperrung ihre eigenen Merkmale haben, weil es das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt ist und weil nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) mindestens 90% der Arbeitskräfte in Indien im informellen Sektor arbeiten.

Die Coronavirus-Pandemie, die Panik, die die Bevölkerung erfasst hat, und ihre ergreifende Quarantäne sind eine lebendige Erfahrung, die von Millionen von Menschen geteilt wird. Das Chuang-Kollektiv, in seinem Artikel „Soziale Ansteckung. Der mikrobiologische Klassenkampf in China“ weist darauf hin, dass „die Quarantäne wie ein Streik ist, der seiner kommunalen Charakteristika entleert wird, aber dennoch in der Lage ist, einen tiefen Schock sowohl in der Psyche als auch in der Wirtschaft hervorzurufen. Diese Tatsache allein macht sie schon bedenkenswert“. Mit dieser Sonderausgabe von La Oveja Negra wollen wir zu der notwendigen Reflexion über die Situation, die wir durchleben, beitragen. 

April 2020. Rosario, Argentina.


CORONAVIRUS UND SOZIALE FRAGEN
• Ist das Virus Kapitalismus?
• Glaube an die Wissenschaft
• Die Reaktion des Staates
• Keine Notwendigkeit für eine Verschwörung
• Staat der Isolation
• Es gibt keine "Snobs" (Chetos im Original, A.d.Ü.), es gibt soziale Klassen
• Öffentliche Gesundheit und Arbeitskräfte
• "Wir befinden uns im Krieg"
• Das Coronavirus hat die Wirtschaftskrise nicht verursacht
• Arbeit, Arbeit, Arbeit!
• Zurück zur Normalität?
• Kasten MIT

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Übersetzung: Panopticon

CORONAVIRUS ET QUESTION SOCIALE

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Nous nous trouvons dans un état d’exception, et malgré tout nous restons dans la norme capitaliste. La raison d’État ne connaît pas les exceptions, mais les règles. Ce n’est pas la fin du monde. Et il n’est pas nécessaire de mettre en veille notre réflexion ou notre action pour cause de force majeure.

Le capitalisme est une catastrophe quotidienne. Toutefois, il ne présente comme un problème grave que celui qu’il cherche à résoudre immédiatement. Ce qu’il a déjà naturalisé comme étant inévitable devient une partie de sa normalité. C’est pourquoi toutes les propositions qui ne visent pas à lutter contre le capitalisme n’aspirent qu’à gérer sa catastrophe.

Parmi les faits acceptés de cette société figure le « chiffre » de 8 500 enfants qui meurent chaque jour de malnutrition dans le monde, selon les estimations de l’UNICEF, de la Banque Mondiale et de l’Organisation Mondiale de la Santé. C’est écrit rapidement, avec quatre chiffres… mais c’est une horreur indescriptible. Cela ne suffit-il pas pour céder au désespoir ? Pour penser que dans cette société, rien ne va plus ? Cela ne veut-il pas dire que tout doit être changé ? Ne met-il pas enfin en évidence le monde dans lequel nous vivons ? Ou peut-être qu’une pandémie doit-elle atteindre les villes où vivent ceux d’entre nous qui font entendre leur voix et qui ont les moyens d’agir et de dénoncer cette situation ?

Évidemment et malheureusement, depuis fort longtemps, ces morts dus à la faim ne sont plus une exception. Ces chiffres semblent encore plus abstraits en raison de la distance géographique, et de toutes sortes d’autres distances, que nous entretenons par rapport au continent africain, siège indéniable de la faim dans le monde. Là-bas, le capitalisme exploite non seulement par le biais du travail salarié, comme il le fait habituellement ici, mais surtout par le travail semi-esclavagiste, tout en spoliant et en détruisant de manière brutale.

La pandémie a commencé par toucher principalement des pays qui sont d’importants centres de production capitalistes : la Chine, l’Italie, l’Espagne et les États-Unis, menaçant de paralyser la production et la circulation des marchandises à mesure qu’elle se répand au niveau mondial, et de provoquer également l’effondrement du système de santé.

C’est précisément parce qu’elle a atteint de telles régions, avec une population productive ayant accès aux systèmes médicaux et hospitaliers, qu’elle est devenue si alarmante. Cependant, la plupart des êtres humains se situent en dehors de ce circuit, et sont peu rattachés aux secteurs du travail formel.

Il convient de rappeler que la société capitaliste est la société du travail salarié et du travail domestique non directement rémunéré, ainsi que du travail des esclaves en République Démocratique du Congo ou dans le nord de l’Argentine. Il n’y a ni bon ni mauvais côté, ce sont des aspects nécessaires au fonctionnement de la normalité capitaliste.

D’autre part, nous devrions nous demander comment il est possible qu’avec un tel coup d’arrêt dans l’activité économique productive, les banques continuent de s’enrichir. En l’absence d’un vaccin pour le COVID-19, la Réserve Fédérale américaine, par exemple, a injecté des milliards de dollars pour calmer les marchés et empêcher la pandémie de menacer la croissance. Les États-Unis ont abaissé leurs taux d’intérêt à 0 % par an.

Aujourd’hui, le capitalisme est maintenu à flot grâce à la production incessante de capital fictif, de dettes et de toutes sortes d’injections financières qui lui permettent de perdurer. La bourgeoisie commence à prendre conscience de la fiction et, par conséquent, cette peur généralisée dominante n’est rien d’autre que la peur de la classe dominante.

Pour en revenir à notre réalité mondiale la plus tangible et la plus macabre, précisons si nécessaire que nous ne sous-estimons pas cette pandémie qui nous frappe. Une situation n’empêche pas ou n’éclipse pas l’autre, pire encore, elles se renforcent. Il n’y a pas de « privilège » d’avoir le coronavirus en Italie face à la possibilité de mourir de faim au Burundi. Par contre, nous constatons que certains morts valent plus que d’autres, ce qu’il ne faut pas perdre de vue lorsqu’on analyse un problème censé être mondial.

Au moment où nous écrivons ces lignes, la pandémie commence à s’en prendre à l’Inde. Là-bas, le confinement obligatoire aura ses propres caractéristiques car il s’agit du deuxième pays le plus peuplé au monde, et parce que selon l’Organisation Internationale du Travail (OIT), au moins 90 % de la main-d’œuvre en Inde travaille dans le secteur informel.

La pandémie de coronavirus, la panique qui s’est emparée de la population et la quarantaine qui l’a accompagnée sont une expérience vivante partagée par des millions de personnes. Le collectif Chuang, dans son article Contagion sociale – Guerre de classe microbiologique en Chine, souligne que « la quarantaine est donc comme une grève vidée de ses caractéristiques communes, mais néanmoins capable de provoquer un choc profond à la fois sur le plan psychique et économique. Ce seul fait la rend digne de réflexion. » Avec ce numéro spécial de La Oveja Negra, nous voulons contribuer à la nécessaire réflexion sur la situation que nous traversons.

6 avril 2020. Rosario, Argentina.


CORONAVIRUS ET QUESTION SOCIALE
• Le virus est-il le capitalisme ?
• Foi dans la science
• La réaction de l’État
• État d’isolement
• Santé publique et force de travail
• « Nous sommes en guerre »
• Le coronavirus n’a pas provoqué la crise économique
• Du travail, du travail, du travail !
• Retour à la normale ?
• Encadré/ « Il n’y aura pas de retour à la normale »
• Encadré/ Pas besoin de conspiration
• Encadré/ Il n’y a pas de « snobs », il y a des classes sociales
• Nouveaux titres : Contagion sociale – Guerre de classe microbiologique en Chine (Chuang)

domingo, 3 de mayo de 2020

Audio: Transmisión en vivo por el 1° de mayo


1° de mayo Internacionalista, Anticapitalista y Revolucionario 

Registro de la transmisión en vivo del 1° de mayo de 2020
desde Rosario, region Argentina
Biblioteca y Archivo Alberto Ghiraldo / Boletín La Oveja Negra

ESCUCHAR
DESCARGAR (click aquí con el botón derecho y "Guardar como..."

• Discurso de compañeros de Chicago: August Spies
• Presentación de la transmisión
• Recitado de Los nueve monstruos (Cesar Vallejos)
• Peste laboral y coronavirus
• Lectura del panfleto de los anarquistas comunistas de Bialystok (Imperio Ruso, Julio de 1905)
• El trabajo es la peste
• Canciones en vivo:
Folsom prison blues (Johnny Cash)
Desterrados (Chicho Sanchez Ferlosio)
Los Olvidados (Los Olvidados)

Canciones antes de comenzar...
Sin Yugos ni Cadenas (José de Molina)
Odio laburar (2 minutos)
El dinamitero (I bombaroli)
Me matan si no trabajo (Daniel Viglietti)
... y para cerrar:
No más presos (La Polla Records)

*

El trabajo mata. El trabajo enferma. «Me matan si no trabajo y si trabajo me matan.» La existencia del trabajo mata, tengamos o no un empleo. Matan e invalidan los automóviles que transportan o van y vienen del trabajo. Matan, invalidan y enferman las máquinas del taller y la fábrica. Mata, golpea y humilla la división sexual del trabajo. Mata y envenena la producción de alimentos y materias primas. Mata y hambrea y la falta de trabajo. Mata mediante suicidio y enferma la falta de trabajo. El trabajo es la peste.

Luchemos por abolir la sociedad del trabajo, y por tanto de la propiedad y de su administrador: el Estado.

¡Viva el 1° de mayo! ¡Viva la revolución social!